Public Private Partnership als Alternative zur konventionellen öffentlichen Aufgabenerfüllung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Öffentliche Verwaltung, Note: 1,3, Hochschule Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Gründen, Anwendungsfeldern und Verbreitungsformen von Public Private Partnership sowie den Vor- und Nachteilen einerseits für die öffentliche Hand und andererseits für den privaten Partner. Es soll insbesondere der Frage nach der Rentabilität und Effizienz von Public Private Partnership (PPP) nachgegangen werden. Hierzu werden zunächst die mit Public Private Partnership verbundenen zentralen Begriffe und Erscheinungsformen definiert beziehungsweise dargelegt, woraufhin die Verbreitung in Deutschland sowie mögliche Vertragsmodelle (insbesondere am Beispiel des Hoch- und Tiefbaus) erläutert werden. Anschließend bezieht sich der Autor auf die primären Ziele beider Akteure, woraufhin die allgemeinen Chancen und Risiken dieser Form der Partnerschaft Gegenstand der Betrachtung sind, um der übergeordneten Fragestellung Rechnung zu tragen. Die Arbeit schließt mit einem Resümee, welches sich vor allem auf die Abwägung der beschriebenen Vor- und Nachteile sowie auf die allgemeinen Anforderungen für den Erfolg von PPP-Projekten fokussiert. Bund, Länder und Kommunen finden sich aufgrund der anhaltend angespannten, defizitären Haushaltslage immer häufiger in der Situation wieder, die fehlenden finanziellen Mittel auch in ihrem Handlungsspielraum berücksichtigen zu müssen. Die Folge hiervon sind vermehrte Kürzungen von staatlichen Zuschüssen und Subventionen, die die Lage entspannen und den Haushalt entlasten sollen. Diese Maßnahme ist aber meist unweigerlich mit einem Qualitätsverlust der öffentlichen Leistungserstellung verbunden. Um dringend nötige Investitionen tätigen zu können und dem Modernisierungsstau reformierungsnotwendiger Gebiete wie der öffentlichen Infrastruktur angemessen nachkommen zu können, suchen viele kommunale Verwaltungen bereits nach Alternativen zur konventionellen Beschaffungsstrategie. Hier treten Public Private Partnership in den Interessen würdigen Betrachtungsblickwinkel vieler Kommunen.