QM in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit am Beispiel eines Pilotprojektes der Jugendzentren Köln gGmbH

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die vorliegende Diplomarbeit wird eine Begriffsdefinition (2.1) vorangestellt werden, um die wichtigsten Termini im Qualitätsmanagement in der Offenen Kinderund Jugendarbeit den Leserinnen und Lesern zu erläutern. Weiter werden anschließend die Gründe der Notwendigkeit der Einführung einer Qualitätsentwicklung erläutert. (2.5 ff.) Verschiedene bestehende Qualitätsmanagementsysteme zur Qualitätsentwicklung werden unter Gliederungspunkt 2.6 vorgestellt und in Hinsicht ihrer Anwendbarkeit auf die Offenen Kinder und Jugendarbeit bewertet. Leider ist es auch nach intensiver Suche nicht gelungen viele verschiedene Handlungsvorschläge für eine Qualitätsentwicklung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Fachliteratur zu finden. Deshalb muss davon ausgegangen werden, dass es nur drei große Richtungen der Qualitätsentwicklung der Offenen Kinder und Jugendarbeit gibt. Es gab Bestrebungen Soziale Arbeit mit aus der Betriebswirtschaft stammenden Qualitätsmanagementsystemen zu bewerten, dies wurde auch in der Fachliteratur publiziert. Diese Richtung spielt jedoch für die Einführung einer Qualitätsentwicklung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit eine untergeordnete Rolle. Genauere Erläuterungen werden unter 2.6 ff. gegeben. Eine weitere Richtung ist die von J. Merchel allgemein beschriebene Konstruktion von Ziel-, Kriterien-, Indikatoren- Zusammenhängen, die weiterentwickelt und praxisnah formuliert wurden von H.v.Spiegel. Diese Weg ist strukturell eine Qualitätsentwicklung 'von unten'. Die dritte Richtung ist die des groß angelegten Projektes 'WANJA', deren Beteiligten Checklisten mit den Kernaufgaben der Offenen Kinder und Jugendarbeit erarbeiteten und generalisierbare Qualitätsstandards entwickelten. Das Landesjugendamt Berlin in Zusammenarbeit mit M. Meinhold optimierte diese Checklisten weiter. Diese beinhalteten jedoch nun den Dreischritt der 'Ziel-, Kriterien-, Indikatoren- Formulierungen' der den 'WANJA' Checklisten fehlte. Durch die Vorgabe von wissenschaftlich ermittelten Standards, ist diese Methode der Qualitätsentwicklung der Weg 'von oben'. So ist zu erklären, dass es an der üblichen Vielfalt der Literatur in dieser Diplomarbeit mangelt. Dieser Mangel schafft jedoch Platz für Innovationen, die in der praktischen Umsetzung beschrieben sind. In einigen Abschnitten werden Behauptungen aufgestellt, die nicht durch eine Herkunftsquelle belegt werden. Diese Erkenntnisse beruhen auf Gesprächen mit Experten und Fachleuten der Praxis. [...]