Tutorielle Lehre ist ein erfolgreiches Konzept an Hochschulen, besonders in der Studieneingangsphase. An der TU Darmstadt werden Tutorinnen und Tutoren schon lange in einzelnen Fachbereichen und der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle qualifiziert. Durch die Förderung im Qualitätspakt Lehre im Projekt 'Kompetenzentwicklung durch interdisziplinäre Vernetzung von Anfang an' (KIVA) konnten die Konzepte weiterentwickelt und ausgeweitet werden. Der Band stellt die wissenschaftlichen Grundlagen und Praxisansätze des Modells zur Qualifizierung von Fachtutorinnen und -tutoren vor. Im ersten Schritt ordnen die Autorinnen und Autoren die Tutorielle Lehre in den deutschen Hochschulkontext ein und beschreiben die historische Entwicklung, die von der internationalen Tradition der Peer-Instruction und dem Einsatz erfahrener Studierender in der Lehre geprägt ist. In den folgenden Kapiteln erörtern die Autorinnen und Autoren Modelle der Qualifizierung von Tutorinnen und Tutoren in Deutschland, Qualitätsstandards und professionstheoretische Ansätze sowie inhaltliche Aspekte und Methoden zur Qualifizierung. In einem Praxiskapitel werden Möglichkeiten der Anwendung in einzelnen Disziplinen vorgestellt: Architektur, Bauingenieurwesen, Biologie, Elektro- und Informationstechnik, Geowissenschaften, Germanistik, Informatik, Maschinenbau, Materialwissenschaft, Mathematik, Pädagogik, Physik, Politikwissenschaft und Soziologie. Das Abschlusskapitel berichtet über die besonderen Strukturen der TU Darmstadt und die gelebte Interdisziplinarität in der Tutoriellen Lehre.

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Qualifizierung von Fachtutor*innen in interdisziplinärer Perspektive Olga Zitzelsberger, Thomas Trebing, Guido Rößling, Jacqueline Gölz, Tina Rudolph, Michael Sürder, Sa

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