Quantitative vs. qualitative Forschung

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt; Würzburg, Veranstaltung: Grundlagen der empirischen Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des vorliegenden Essays soll erörtert werden, welche Gründe Arbeitgeber zur Implementierung und Praktizierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements bewegen. Bevor jedoch mögliche Motive aufgezeigt werden, gilt es zuerst den Begriff Arbeitgeber sowie Motivation zu definieren und die Rahmenbedingungen mit denen Erstgenannte in der heutigen Zeit konfrontiert werden, darzulegen. Gemäß § 2 Abs. 2 u. 3 ArbSchG gelten natürliche (Privatpersonen) oder juristische Personen (GmbH's) sowie rechtsfähige Personengesellschaften (OHG's), welche Arbeitnehmer, Auszubildende, arbeitnehmerähnliche Personen sowie Beamte beschäftigen, als Arbeitgeber. Weiterhin ist anzumerken, dass oben genannte Akteure mindestens eine Person beschäftigen müssen sowie das Vorhandensein eines Betriebes keine Grundvoraussetzung darstellt, um dieser Definition zu entsprechen. Unter dem Begriff Motivation versteht man Vorgänge und Faktoren, die menschliches Verhalten auslösen beziehungsweise verständlich machen. Diese Begrifflichkeit kann zudem in zwei verschiedene Motivationsarten differenziert werden: extrinsische Motivation bedeutet, dass ein bestimmtes Verhalten nur durch äußere Anreize, wie beispielsweise finanzielle Gegenleistung, Anerkennung, Macht sowie die Vermeidung von negativen Konsequenzen und Nachteilen, hervorgerufen wird. Werden konkrete Verhaltensweisen jedoch ohne die Aussicht auf äußere Anreize, sondern aufgrund von Überzeugungen ausgelöst, so spricht man von intrinsischer Motivation. Demzufolge besteht die Möglichkeit, dass Arbeitgeber ein Betriebliches Gesundheitsmanagement lediglich wegen der Aussicht auf extrinsische Anreize, wie beispielsweise die Reduktion von Kosten implementieren und praktizieren oder weil sie es für sinnvoll erachten.