Raconter et mettre en scène: La fin imaginée de 'Les carnets' (Goscinny/Sempé)

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Französisch - Literatur, Werke, Note: 1, Studienseminar für Gymnasien in Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lerngruppe der Jahrgangsstufe 12 der Schule am Ried setzt sich aus 16 Schülern1 (14 Schülerinnen und 2 Schüler) zusammen. Ich unterrichte die Gruppe seit Schuljahresbeginn in Doppelbesetzung mit Frau Wirmer. Einen Teil der Gruppe kenne ich bereits aus dem Vorjahr. Als Einstieg in die Unterrichtsreihe wurde - ausgehend von Synonymen - zunächst das Be-deutungsspektrum des Begriffs 'éduquer' umrissen, bevor die Schüler ein Zitat von Mon-taigne ('Éduquer ce n'est pas remplir des vases mais allumer des feux') diskutierten. An-schließend wurde mit der Lektüre und Erarbeitung von 'Les carnets' begonnen. In der vori-gen Stunde wurde der Text bis S. 40, Zeile 19 gelesen. Dabei wurden inhaltliche sowie sprachliche Aspekte thematisiert. Hausaufgabe zur heutigen Stunde war es, sich ein kurzes Ende der Geschichte zu überlegen und stichpunktartig festzuhalten. In der heutigen Stunde erzählen die Schüler zunächst ihr erdachtes Ende (mehrfach) den Mitschülern, inszenieren es anschließend in Kleingruppen und präsentieren und diskutieren es abschließend. In der Folgestunde wird das 'richtige' Ende der Geschichte gelesen und diskutiert, um den Text daraufhin in das zentrale Thema der Reihe einzuordnen und mit den Facetten des Begriffs 'éduquer' in Beziehung zu setzen: Die Schüler werden sich mit der Frage auseinandersetzen, was Nicolas Vater unter der im Text erwähnten 'éducation soignée' versteht und ihre eigene Auffassung hierzu darlegen. Im Anschluss daran wird ein Comic von Frank Margerin ('La rentrée des classes') gelesen, das einen ersten Schultag nach den Ferien aus der Perspektive eines Lehrers beleuchtet. Abgeschlossen wird die Unter-richtsreihe mit der Verfilmung des Buches 'Il disent que je suis une beurette'.

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