Radikalisierungsprozesse und Neo-Salafismus bei Jugendlichen. Eine Betrachtung mit Hilfe des Labeling Approach

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,2, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Fakultät Sozialwesen), Veranstaltung: Soziologie, Interkulturelle Soziale Arbeit, Extremismusforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, ob der theoretische Ansatz des Labeling Approach geeignet ist, um das Phänomen des politischen Neo-Salafismus und dessen Attraktivität für junge Menschen muslimischen Glaubens in Deutschland begreifbar zu machen. Zu diesem Zweck werden zentrale Begrifflichkeiten geklärt sowie der Labeling Approach und dessen Annahmen dargelegt. Daran anschließend wird die Lebensphase Jugend mit ihren besonderen Herausforderungen im Allgemeinen sowie im Hinblick auf junge Muslime in Deutschland betrachtet. Das Ideologiekonzept des Neo-Salafismus fungiert als Grundlage, um Radikalisierungsprozesse in der Jugendphase zu erläutern. Auf der Basis dieser Überlegungen werden Anforderungen an die Praxis der Sozialen Arbeit herausgearbeitet. Im Fazit werden alle dargelegten Inhalte zu einem Gesamtbild verknüpft und der daraus resultierende Gestaltungsauftrag an die Profession der Sozialen Arbeit diskutiert.