Rap ist zuletzt vor allem negativ in die Schlagzeilen geraten. Antisemitismus, Sexismus und Homophobie dominierten die mediale Berichterstattung. Bei genauerer Betrachtung ergibt sich aber ein viel heterogeneres Bild: Die Stilrichtung ist längst kein Nischenphänomen mehr, in dem sich einzelne Künstler_innen auf Kosten von Minderheiten profilieren. Die Rap-Szene zeichnet sich vielmehr durch eine Vielzahl der Formen, Stile und Haltungen aus.
Der interdisziplinäre Sammelband widmet sich dem deutschsprachigen Rap seit 2000 und legt den Fokus erstmals auf Einzeltextanalysen, die sich diesem Musikgenre weder verteufelnd noch lobpreisend annähern.



Dagobert Höllein (Dr. phil.), geb. 1985, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt »Syntaktische Grundstrukturen des Neuhochdeutschen« an der Universität Kassel und forscht zu sprach- und medienwissenschaftlichen Themen.
Nils Lehnert (Dr. phil.), geb. 1984, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Kassel und forscht zu literatur-, kultur- und medienwissenschaftlichen Themen.
Felix Woitkowski (M.A.), geb. 1985, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Kassel und forscht zu linguistischen, sprachdidaktischen und medienwissenschaftlichen Themen.