Raum, Reiz und Rhythmus in Laszló Moholy-Nagys Entwurf zur 'Dynamik der Gross-Stadt'

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Philosophie und Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Visuelle Kultur der Weimarer Republik: Foto - Film - Ausstellung, Sprache: Deutsch, Abstract: In Benjamins Rezeption Über einige Motive bei Baudelaire befasst sich dieser unter anderem mit der Raumwahrnehmung und Stadterfahrung zur Zeit der Moderne. Benjamin beschreibt Reklame und Verkehrssignale, die auf PassantInnen einwirken. Unter dem Terminus 'Technik' zusammengefasst unterziehen sie alle Sinne des Menschen einer komplexen Übung. Das dadurch neu entstehende Reizbedürfnis der Menschen ist für ihn durch den neuen Wahrnehmungsraum des Films zu stillen. Die Rezeption ist Ausgangspunkt der filmischen Produktion. Sie bestimmt den Rhythmus des Films. Ausgehend von einer Stadterfahrung, die das Bedürfnis nach dem Medium Film auslöst, wird in dieser Ausarbeitung der in der Filmskizze Die Dynamik der Gross-Stadt (1921/22) von László Moholy-Nagy repräsentierte städtische Wahrnehmungsraum untersucht.