Raumkonzepte in E. T. A. Hoffmanns "Nussknacker und Mausekönig"
Autor: | Hagmüller, Helen |
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EAN: | 9783346929372 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 19.08.2023 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: E.T.A. Hoffmann hat sein Werk "Nussknacker und Mausekönig" im Jahr 1816 verfasst und es ist in den "Serapionsbrüdern" erschienen. In der folgenden Ausarbeitung soll auf das Thema Raumkonzepte bezogen auf den benannten Text eingegangen werden. Es ergibt sich neben der Beobachtung, wie Raum und Fiktion auf narrativer Ebene miteinander in Verbindung stehen, auch die Frage, ob aufgrund der Anordnung der Räume eine mediale Wirkung erzeugt wird. Es geht auch um beschriebene Räume, die für die Handlung ausschlaggebend sind. Neben der Bedeutung des Raums für den Handlungsverlauf, soll auch auf spezielle Gegenstände und Möbel eingegangen werden. Es stellt sich die Frage, mit welchen Räumen wir es zu tun haben. Welche Welten werden hier repräsentiert? Geht man davon aus, dass es mehrere Welten gibt, in denen die Erzählung stattfindet, ist es ersichtlich, dass im Nussknacker zunächst eine solche dargestellt ist, in der Weihnachten und die Weihnachtsfeierlichkeiten in der bürgerlichen Welt anzuordnen ist und es eine weitere Welt gibt, die den Träumen und dem Fantastischen sowie Surrealen gewidmet ist. Es soll im Folgenden erarbeitet werden, wie die Räume zu dem jeweiligen Erzählstil stehen und wie der Erzähler die Räume gestaltet. Haben sie eine kulturelle Bedeutung? Festgestellt werden soll auch, ob es unterschiedliche Größenverhältnisse im Raum oder bei den Figuren gibt. Dies gilt es zu fragen aufgrund dessen, da der Nussknacker eine Puppe ist, während die Geschichte in der Welt der Erwachsenen verankert ist. Hinzu kommen Objekte, Möbel oder Gegenstände, welche innerhalb der Räume stehen und mit denen in den verschiedenen Welten interagiert wird. Haben diese beispielsweise theatralen Charakter oder spielt der Wechsel und die Bewegung in und von Räumen eine Rolle? Es soll zunächst auf die Bedeutung des Raumes in der Literatur allgemein eingegangen werden und dann soll der Text anhand von verschiedenen Betrachtungen zum Thema Raum auf einer erzählerischen Ebene näher analysiert werden. Des Weiteren wird das Werk im Hinblick auf die Eignung des Textes aus medientheoretischer Sicht heraus näher beurteilt. Was tragen Raumkonstellationen in der Erzählung dazu bei oder weshalb bekommt die Erzählung medialen Charakter?