Realistische Unfalldarstellung im Gesundheitswesen: Die Simulation von Wunden und Verletzungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 1,2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Um Einsatzkräfte im Rahmen ihrer Ausbildung oder Übungen möglichst realistisch auf den Ernstfall vorzubereiten, ist es notwendig, sie am Menschen trainieren zu lassen. Hierzu werden Szenarien realistisch dargestellt und die entsprechenden Verletzungsmuster von den Darstellern (auch Mimen genannt) ebenso realitätsnah geschminkt und gespielt. Die gesamte Darstellung muss vom Beginn der Planung bis zum Ende der Nachsorge genau durchdacht werden, damit keiner der Beteiligten einen physischen oder psychischen Schaden nimmt. Wenn alle Faktoren optimal aufeinander abgestimmt sind, wird die realistische Unfalldarstellung für alle Beteiligten zu einem realen Einsatz mit positivem Ausgang für die jeweilige reale Lebenssituation. Es handelt sich bei der Darstellung meistens um ein nachgestelltes Unfallszenarium. Da es sich aber auch manchmal um nachgestellte größere Wunden oder Notfälle handelt, wird die Darstellung in diesen Fällen als Realistische Wund- bzw. Notfalldarstellung betitelt. Da aber diese Formulierungen im Rahmen der Realistischen Unfalldarstellung nur eine untergeordnete Rolle spielen, wird ihnen auch im folgenden Text nur bedingt Beachtung geschenkt. Für die richtige Deutung dieses Textes sei an dieser Stelle auch erwähnt, dass an vielen Stellen vom 'Darsteller' die Rede ist, damit aber männliche sowie weibliche Personen gemeint sind.

Maria Nakath wurde am 12.9.1968 in Haldern, bei Rees am Niederrhein geboren. Heute ist sie verheiratet, Mutter von zwei Kindern im Alter von 25 und 22 Jahren und arbeitet als Rettungsassistentin. Durch ihren Beruf und den Hang zum Theaterspielen ist sie zur Realistischen Unfalldarstellung gekommen und bis heute kreativ und aktiv dabei.