Realität, Fiktion und Traum in Günter Grass' "Die Rättin"

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Münster, Veranstaltung: Günter Grass, Ausgewählte Romane, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rättin ist ein in vielerlei Hinsicht ungewöhnliches Werk. Daher kann es auch gar nicht in meiner Absicht liegen, alle Besonderheiten und alle denkbaren Interpretationsansätze des Buches aufzuzählen. Statt sich in Detailuntersuchungen zu verzetteln, soll diese Arbeit daher eine Analyse auf der ganz groben Struktur darstellen und so vielleicht eine neue Sichtweise auf das Buch eröffnen. Nachdem einige grundlegende Besonderheiten des Buches einschließlich der einzelnen Erzählstränge knapp dargelegt wurden, wird eine speziellere Besonderheit der Form unter die Lupe genommen, die fingierte Realität. Diese ist wichtig für das Verständnis des Verhältnisses der Erzählstränge untereinander, das dementsprechend auch erst im Folgenden untersucht werden kann. Dabei spielt die Form des Traums eine bedeutende Rolle. Die Funktionen dieser besonderen Form werden dann unter anderem an der Frage der Autorschaft und der Gattung dargestellt. Schließlich werden die Ergebnisse auf die Interpretation übertragen. [...]