Realoptionen im Kontext der Immobilienbewertung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,3, Universität Stuttgart (Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Finanzwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die differenzierte Betrachtung von Chancen und Risiken einer Investition ist heute - in Anbetracht der angelsächsischen Immobilienmarktkrise und der daraus resultierenden globalen Rezession - hoch aktuell. Denn nur wenn es möglich ist, die vorhandenen Potenziale zu erkennen und deren Risiken mit sachgerechten Methoden und Verfahren einzupreisen, wird es gelingen, weiterhin erfolgreich zu investieren. Andernfalls besteht die Gefahr von Finanzierungs- und Tilgungsproblemen. In der Regel werden bisher Entscheidungen für oder gegen eine Investition in Immobilien klassischerweise auf der Grundlage des Kapitalwertes getroffen.² Hierbei stellt sich jedoch ein Entscheidungsproblem dar, d.h. entweder wird sofort investiert, oder für immer darauf verzichtet. Diese Diplomarbeit soll einen Beitrag zur Übertragung 'moderner' Ansätze auf die Bewertung von Immobilien leisten. Wertsteigerungs-, aber auch Energieeinsparungspotenziale von Immobilien sollen aufgezeigt, und hierfür adäquate Bewertungsverfahren vorgestellt werden. Beispielsweise sind in Verbindung mit unbebauten Grundstücken, aber auch Emissionsrechten Flexibilitäten verbundenen, die jedoch durch die in der Praxis angewandten Wertermittlungsverfahren nicht ausreichend berücksichtigt werden können. Aus der Investitionsrechnung ist die Realoptionsanalyse bekannt, die unter solchen Umständen herangezogen wird, um Unsicherheiten erfassbarer zu machen. 1 In einer aktuellen Ausgabe der Immobilien Zeitung lautet ein Artikel 'Developer planen viele Projekte - auch jetzt' in dem zu den steigenden Immobilienprojektentwicklungsvolumen im Wohnungs- bzw. Hotelsektor trotz fallender Gesamt-Projektierungsvolumina Stellung genommen wird.

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