Rechtliche Betrachtung von Tötungsdelikten

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 1,4, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werden Tötungsdelikte rechtlich betrachtet. Straftaten gegen das Leben sind im deutschen Strafrecht mit einem sehr hohen Unrechtsgehalt versehen und seit jeher unter Strafe gestellt. Tötungsdelikte bedürfen daher, insbesondere wegen der Strafbewehrung aber auch auf Grund des oftmals sehr hohen öffentlichen Interesses, einer schnellen und beweissicheren Strafverfolgung. Die Herausarbeitung aller tatrelevanten Details, vor allem im Hinblick auf die objektiven Umstände der Tat sowie die subjektiven Beweggründe des Täters, haben hierbei höchste Priorität. Eine erfolgreiche Bekämpfung und Aufklärung dieser Delikte setzt fundierte Rechtskenntnisse auf dem Gebiet der Tötungsdelikte voraus. Durch die vorliegende Seminararbeit soll ein erster Einstieg in die rechtlichen Inhalte geboten werden. Hierzu werden zunächst die Erfolgsqualifizierten (Tötungs-)Delikte dargestellt. Im Hauptteil der Arbeit wird eine Abgrenzung zwischen Mord und Totschlag erarbeitet. Hierbei wird das Hauptaugenmerk auf den objektiven und subjektiven Tatbestandsmerkmalen der beiden Paragraphen liegen. Im Bereich des Totschlags wird darüber hinaus kurz auf die Tötung auf Verlangen sowie die fahrlässige Tötung eingegangen. Im Anschluss werden die hierbei einschlägigen Strafzumessungsregeln erläutert und die u.a. daraus resultierenden Strafandrohungen und Verjährungsfristen dargestellt. Abschließend werden noch kurz die wesentlichen gesetzlichen Paragraphen genannt, die die Polizei im Falle einer 'Leichensache' zum Handeln verpflichten. Neben dem deutschen Strafgesetzbuch (StGB) liegen dieser Arbeit Lehrbücher, ein Kommentar zum StGB sowie verschiedene gerichtliche Urteile zu Grunde.

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