Rechtliche Stellung von Religionen und Kirchen im Nationalsozialismus

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1, Universität Wien (Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte), Veranstaltung: DiplomandInnenseminar ¿Die Diktaturen in Österreich 1933¿1938 / 1938¿1945. Das Dollfuß/Schuschnigg-Regime und die NS-Herrschaft im Vergleich¿, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die sich verändernde rechtliche Stellung von Religionen und Kirchen während der Zeit des Nationalsozialismus behandelt. Sie soll Aufschluss darüber geben, wie Staat und Kirche anfänglich den Versuch starteten, in einem geordneten Nebeneinander zu existieren. Nach Erstarken des NS-Regimes kam jedoch das Bestreben auf, auch die Kirchen dem Staatsgeist gleichzuschalten, womit der Kampf um die Kirchen eingeleitet wurde. Kapitel 1 zeigt die Stellung von Religion im totalitären Hitler-Deutschland auf. Auch wird auf die nationalsozialistische Ideologie eingegangen. Anhand des ¿Projektes Warthegaü wird dargestellt, wie sich die Regelung von staatskirchlichen Belangen bei einem Obsiegen der Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg im ganzen Reich hätte gestalten sollen. Die Reaktion der Kirche wird skizziert. Kapitel 2 widmet sich der rechtlichen Stellung der unterschiedlichen Religionen und Glaubensrichtungen im ¿Altreich¿. Kapitel 3 beschäftigt sich eingehend mit der Situation Österreichs nach dem Anschluss. Dabei werden die unterschiedlichen kirchenrechtlichen Maßnahmen des nationalsozialistischen Regimes aufgezeigt. Daran anschließend (Kapitel 4) folgt eine Auswahl der Reaktionen der Kirchen auf die staatspolitischen Entwicklungen unter der NS-Herrschaft. Abschließend fasst ein kurzes Resümee die dargelegten Erkenntnisse zusammen.

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