Rechtliche, insbesondere urheberrechtliche Aspekte des Fall Napster
Autor: | Paul Zeitlhofer |
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EAN: | 9783638217965 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 14.09.2003 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Aspekte Fall Napster Rechtliche |
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: Gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Zivilrecht), Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor man die urheberrechtlichen Probleme betrachten kann, muss man sich etwas mit der technischen Seite und dem Funktionieren von Napster auseinandersetzen. Napster ermöglicht in einem 'peer-to-peer-file-sharing' genannten Verfahren den Austausch von Musikdateien im MP3-Format. Dies ist die Kurzbezeichnung des Kompressionsformats MPEG Layer 3. Es wurde vom Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen in Erlangen5 entwickelt. Mittels MP3 ist es möglich die Audio-Dateien einer Musik-CD auf 1/12 der ursprünglichen Größe zu verkleinern. Damit ein System wie Napster funktionieren kann, ist es notwendig, dass sich auf den Festplatten der User Musiktitel im MP3-Format befinden. Der Nutzer kopiert eine CD auf seine Festplatte und kann sie dann ohne viel Aufwand in eine MP3-Datei umwandeln. Dazu ist nur ein spezielles Programm der sogenannte CD-Ripper notwendig. Vorneweg möchte ich erwähnen, dass das Unternehmen Napster, Inc. durch eine Anordnung eines Gerichtes verpflichtet wurde die Musiktauschbörse zu schließen. Die im folgenden beschriebenen Vorgänge können also momentan nicht durchgeführt werden. Die Musiktauschbörse wurde im Jahre 1998 von dem Studenten Shawn Fanning gegründet. Zur Namensgebung zog Fanning seinen Nicknamen (Spitzname) heran, den er in diversen Chatrooms verwendete. 30 Millionen User sollen zur Blütezeit von Napster registriert gewesen sein. Mit ein Grund dafür ist sicher auch die einfache Handhabung. Bei Napster handelt es sich um ein kostenloses Programm, das man in der jeweils aktuellen Version von der Homepage herunterladen kann. Nach der Installation muss man sich registrieren. Dafür benötigt man nur einen Benutzernamen und ein Passwort. Anschließend kann man angeben welche Verzeichnisse auf der Festplatte man für die anderen User freigeben wollte. Bei jedem Hochfahren des Programms wird nun diese Information an den von Napster betrieben zentralen Server gemeldet. Napster kann man am besten mit einer riesigen Datenbank vergleichen, in der die ganzen User gespeichert sind. Somit ist für jeden der das Programm ebenfalls gestartet hat, ersichtlich wer online ist, und welche Musiktitel derjenige auf seiner Festplatte gespeichert hat. Das Programm zeichnet sich auch durch eine komfortable Suchfunktion aus. Wenn man sich für einen bestimmten Interpreten oder ein bestimmtes Lied interessiert, kann man in der Suchmaske die entsprechenden Daten eingeben. [...] 5 www.iis.fhg.de/amm/techinf/layer3/index.html.