Rechts gewinnt, weil Links versagt

Eine Linke Alternative ist möglich Die gesellschaftliche Linke steckt seit Jahren in der Krise und schafft es nicht, sich als Alternative für Deutschland zu etablieren. Daran hat natürlich auch die neoliberale Kampagne gegen linke Politik einen Anteil, aber Roberto De Lapuente zeigt in seiner kritischen Analyse auch, dass viele Probleme der Linken hausgemacht sind: Ausladende Gender-Debatten und ewige Marx-Exegesen, aber vor allem die Selbstgefälligkeit und Abgehobenheit, mit der sich manche Linke präsentieren, vergraulen selbst diejenigen, die eigentlich zur Stammklientel gehören sollten. Um wieder mehrheitsfähig zu werden, fordert De Lapuente eine Rückbesinnung auf alte Stärken und einen neuen, ergebnisoffenen Diskurs mit allen Beteiligten.

Roberto J. De Lapuente, Jahrgang 1978, ist gelernter Industriemechaniker und betrieb von 2008 bis 2016 den Blog "ad sinistram". Er ist Mitherausgeber des Weblogs "Neulandrebellen" und seit 2012 regelmäßiger Kolumnist beim Neuen Deutschland. De Lapuente hat eine Tochter und wohnt mit seiner Lebensgefährtin in Frankfurt.