Rechtsform der GmbH & Co. KGaA. Gesellschaftsrechtliche Regelungen, Rechnungslegung und steuerrechtliche Aspekte

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Rechtsform der GmbH & Co. KGaA. Im ersten Teil werden die Entwicklungsgeschichte, die wirtschaftliche Bedeutung und die gesellschaftsrechtlichen Grundlagen der Rechtsform behandelt, bevor im zweiten Teil die Grundlagen zur Rechnungslegung und steuerlichen Behandlung der GmbH & Co. KGaA erläutert werden. Dabei werden die Vorzüge und Probleme dieser Rechtsform im Vergleich zu anderen Rechtsformen, wie der GmbH & Co. KG, GmbH oder AG aufgezeigt. Die KGaA ist eine Kapitalgesellschaft und eine Mischform aus der AG der und KG. In ihr vereinen sich daher sowohl personengesellschaftsrechtliche als auch kapitalgesellschaftsrechtliche Elemente. Die GmbH & Co. KGaA ist eine Sonderform der KGaA, bei der nicht eine natürliche Person die Geschäfte führt und unbeschränkt haftet, sondern eine GmbH. Die Grundüberlegung dabei ist, dass es nur selten natürliche Personen gibt, die fähig sind ein größeres Unternehmen zu führen und bereit dazu sind, die persönliche Haftung zu übernehmen. Die Haftung der Gesellschafter der Komplementär-GmbH ist jedoch nur auf ihre Einlage beschränkt. Durch die Grundform der KGaA ist die Gesellschaftsform zudem für die Beschaffung großer Kapitalien, zum Beispiel durch einen Börsengang, geeignet. Die Rechte und Pflichten der Kapitalgeber, der sogenannten Kommanditaktionäre, richten sich außerdem nicht nach dem Personengesellschaftsrecht, sondern nach dem Aktienrecht.