Rechtskommunikation national und international im Spannungsfeld von Hermeneutik, Kognition und Pragmatik

Die Rechtskommunikation hat in nationalen und internationalen, hier europäischen wie auch globalen Zusammenhängen eine ordnungsstiftende und konsenserhaltende Funktion. Die Analysen in diesem Buch widmen sich dieser Thematik und berücksichtigen dabei die Sprachbeschreibungsebenen von den Termini bis zu den Texten und Textsorten und fokussieren zentrale Textqualitäten wie die hermeneutische (Verstehen), skopische (Zweck) und kognitive (Wissen) sowie die pragmatische (Handeln) Dimension. Die in diesem komplexen Darstellungsrahmen beachteten Phänomene zur Fachkommunikation und zu Übersetzungsprozessen bieten vielseitige Querverbindungen, die die notwendig enge Beziehung zwischen Theorie und Praxis verdeutlichen und die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen Fachsprache, Kommunikation, Übersetzen und (Fach )Wissen hervorheben.

Ingrid Simonnæs, dr. art., *1942, ist seit 2004 Professorin für angewandte deutsche Sprachwissenschaft am Institut für Fachsprachen und Interkulturelle Kommunikation an der Norges Handelshoyskole (Bergen/Norwegen). Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Moderne Fachsprachenforschung, Übersetzungswissenschaft, Fachübersetzen (Recht) und Rechtslinguistik.

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