Regelungen des Arbeitnehmererfindungengesetzes als innovationsförderliches Anreizsystem - eine ökonomische Analyse

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Hamburg, Veranstaltung: Ökonomische Analyse des Arbeitsrechts, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Einführung in das Thema werden zunächst der Grundgedanke des Gesetzes über Arbeitnehmererfindungen erläutert und die verschiedenen Zielsetzungen des ArbNErfG aufgezeigt. Zudem sind zunächst allgemeine grundlegende Definitionen im Hinblick auf Innovationen und Anreizsysteme und die Klärung von Zusammenhängen notwendig. Im Rahmen der ökonomischen Analyse wird der Ansatz der Prinzipal-Agenten-Theorie in Verbindung mit Aspekten des Moral Hazard herangezogen. Diese Ökonomische Theorie bildet die Grundlage zur Untersuchung unternehmensinterner Anreiz- und Steuerungssysteme bei Auftreten von Zielkonflikten zwischen Prinzipal (Arbeitgeber) und Agent (Arbeitnehmer). Im Mittelpunkt der ökonomischen Analyse stehen zum Einen das ArbNErfG mit seinen Richtlinien zur Vergütung von Arbeitnehmererfindungen und zum Anderen der Referentenentwurf zur Änderung des Gesetzes über Arbeitnehmererfindungen vom 25. Oktober 2001. Gemäß der Rechtskonstruktion des ArbNErfG soll untersucht werden, inwieweit das Gesetz seiner Zielsetzungen gerecht werden konnte und welche Wirkungen durch die Änderung des ArbNErfG erzielt wurden. Das ArbNErfG wird als innovationsförderliches Anreizsystem betrachtet, wobei die effiziente Erfindervergütung zur Problemlösung des Prinzipal-Agenten-Konfliktes dienen soll. Der Schlussteil fasst die gesammelten Erkenntnisse zusammen und gibt unter Anreizgesichtpunkten einen Ausblick für die Zukunft des ArbNErfG auch im Vergleich zu anderen Einrichtungen des betrieblichen Innovationsmanagements. [...]

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