Regionalsprachliche Varietäten in der Laienperzeption

Examensarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Rostock (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrer Examensarbeit behandelt die Autorin ein Thema aus dem Bereich der Regionalsprachenforschung, speziell der Wahrnehmungsdialektologie sowie der linguistisch ausgerichteten niederdeutschen Philologie. Im Mittelpunkt der Studie stehen die regionalsprachlichen Wissensbestände linguistische Laien und ihre Wahrnehmung von Dialekten und norddeutschen regiolektalen Sprachformen. Diese werden durch eine Kombination verschiedener Testverfahren erhoben (Mental-Map-Test, Salienztest, Pertinenztest), die an einem Sample von insgesamt 58 Probanden am Erhebungsort Rostock durchgeführt wurden. Die Untersuchung fragt nach der Auffälligkeit regionalsprachlicher Merkmale sowie deren Bewertung und versucht die Testergebnisse durch einen Abgleich mit vorliegenden Studien (Hettler, NOSA) auf ihre Allgemeingültigkeit hin zu überprüfen bzw. Wahrnehmung und Verwendung (NOSA) regionalsprachlicher Formen miteinander zu kontrastieren. Das Gebiet der Wahrnehmungsdialektologie ist eine noch sehr junge Disziplin der Dialektologie. Diese Examensarbeit lässt in ihrer Analyse und Aufbereitung sowie Präsentation der Ergebnisse bezüglich der Stringenz und sprachlichen Qualität der Beschreibung als auch in Bezug auf die sprachwissenschaftliche Korrektheit keine Wünsche offen.

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