Regulierung von Eigentumssicherheiten an beweglichen Sachen

Henry Matz leistet einen Beitrag zur Reform der Mobiliarkreditsicherheiten - insbesondere der Eigentumssicherheiten - in Deutschland und der Schweiz. Er systematisiert aktuelle nationale und supranationale Gesetzgebungsansätze, untersucht Unterschiede anhand vergleichender Falllösungen und macht schließlich Reformvorschläge. Ein Ziel der Arbeit ist es, den in Europa vermehrt an Einfluss gewinnenden funktionalen und unitären Ansatz zu 'entmystifizieren'. Neben den einschlägigen US-amerikanischen und kanadischen Quellen werden das Kreditsicherungsrecht der kanadischen Provinz Québec, das neue französische Kreditsicherungsrecht sowie Vorschläge aus dem Bereich Soft Law eingehend untersucht. Der Autor zeigt, dass es möglich ist, in Deutschland und auch in der Schweiz auf der Basis des bestehenden Rechtsfundaments ein effektives und effizientes Recht der Kreditsicherheiten zu entwickeln.

Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaften in Potsdam und Genf; 2007-11 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Genf in den Bereichen Internationales Privatrecht und Wirtschaftsrecht; 2010 Forschungsstipendium des Schweizerischen Nationalfonds für Aufenthalt an der McGill University in Montreal, Kanada; seit 2011 Justitiar bei der natGAS Aktiengesellschaft in Potsdam; 2013 Promotion.