Reichweite des Maßgeblichkeitsprinzips nach BilMoG. Abschaffung der Einheitsbilanz?

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Seminar in Accounting, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit werden die Auswirkungen des BilMoG auf aktuelle Bilanzierungs- und Bewertungsfragen des deutschen Handelsbilanz- und Steuerbilanzrechts untersucht. Im Rahmen der durch das BilMoG ermöglichten weitgehend unabhängigen Steuerbilanzpolitik wurden diverse Wahlrechte in der steuerlichen Gewinnermittlung implementiert, was weitreichende Folgen für die gemeinsame Bilanzierung in Handels- und Steuerbilanz nach sich zog. Es wird daher ausgeführt in wie fern eine Einheitsbilanz im geltenden Recht noch erreicht werden kann, wie die Gültigkeit der 'Stillen-Teilhaberthese' anzusehen ist und in welchem Umfang die Maßgeblichkeit nach Verabschiedung des BilMoG im Handels- und Steuerrecht verblieben ist. Darüber hinaus werden verschiedene Einzelsachverhalte näher betrachtet, um zu zeigen wie sich die auftretenden Änderungen in speziellen Fallbeispielen niederschlagen. In dieser Arbeit wird folglich das aktuelle Zusammenwirken der Steuer- und Handelsbilanz untersucht, sowie die nach BilMoG verbleibende Reichweite der Maßgeblichkeit.