Rekommunalisierung im Bereich der Energieversorgung
Autor: | Feldbusch, Nina |
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EAN: | 9783346744364 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 11.10.2022 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Rekommunalisierung im Bereich der Energieversorgung aus transaktionskostentheoretischer Sicht sinnvoll sein kann. Dafür soll die Begrifflichkeit Rekommunalisierung definiert werden, eine Darstellung der Gründe und Ziele erfolgen sowie die Bedeutung in Deutschland geschildert werden. Im dritten Kapitel wird die Theorie der Transaktionskosten dargelegt, aus dieser im vierten Kapitel die Ableitung der Chancen und Risiken erfolgt. Nachfolgend sollen die Ergebnisse kritisch diskutiert werden. Die Arbeit endet mit einem Fazit. Das 20. Jahrhundert hat in Deutschland und den meisten Teilen der (west-)europäischen Staaten eine ¿gemischte Wirtschaftsordnung¿ hervorgebracht (Matecki/Schulten 2013). Sie ist eine Form des Kapitalismus mit privaten und öffentlichen Unternehmen (ebd.). Diese Mischung kann aber nicht als ausgeglichen bezeichnet werden, denn staatliche und private Leistungserstellung haben sich im Zeitverlauf abgewechselt (Röhl 2015). In der Literatur wird deshalb auch von einer Pendelbewegung gesprochen (ebd.). Beispielsweise wurden Privatisierungen nach der Wiedervereinigung in Deutschland stärker in den Vordergrund gerückt (Ude 2013). Die kommunale Wirtschaft wurde dabei ¿nur als ein Überbleibsel aus Monopolzeiten angesehen¿ (ebd.) und es herrschte die Auffassung, dass private Unternehmen den öffentlichen Betrieben per se überlegen sind (Matecki/Schulten 2013). Mittlerweile ist ein Aufschwung in der kommunalen Wirtschaftstätigkeit zu beobachten (Röhl 2015). Dies kann vor allem auf enttäuschte Erwartungen hinsichtlich Preis- und Qualitätskriterien zurückgeführt werden (Libbe 2012). Potenzielle Objekte für Rekommunalisierungen sind zahlreich und vielfältig (Matecki/Schulten 2013). Sie reichen von der kommunalen Müllabfuhr und Straßenreinigung, den Wohnungsbeständen, der Energieversorgung, den Wasserbetrieben, dem öffentlichen Nahverkehr, den städtischen Krankenhäusern und weiteren Bereichen des Gesundheitswesen bis hin zu kulturellen und sozialen Einrichtungen (ebd.).