Religionsverlust und Respiritualisierung. Glaubensformen und Wertewandel im 21. Jahrhundert

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Neuere und Österreichische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gegenwart ist eine höchst glaubensproduktive Zeit, bestimmt von schnellem religiösem Wandel, vielfältigen missionarischen Bewegungen und Religionskonflikten. Das 21. Jahrhundert ist geprägt durch religiösen Wandel und vielfältige Bewegungen, beeinflusst durch das ansteigende Interesse an religiösem und spirituellem Gedankengut. Es gibt keine traditionell-religiöse Monopolstellung für Bestattungen, Eheschließungen oder die Aufsicht über Schulen mehr. Die Religion im Leben der Menschen erfährt im 21. Jahrhundert Offenheit. Die Gesellschaft strebt vermehrt nach verschiedenen Erkenntnissen in Bezug auf Sinn und Werte des Lebens. Hinzu kommt das ansteigende Interesse an Sicherheit und Orientierung im gesellschaftlichen Konstrukt, welches für viele Menschen den Startpunkt zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Wohlbefinden sowie der Sinnfindung darstellt. Dadurch ist eine deutliche Auseinandersetzung der Menschen mit Religion und Spiritualisierung zu vernehmen. Auch durch die mediale Berichterstattung ist die Aktualität und Nachfrage im Bezug auf die Thematik der Respiritualisierung deutlich wahrnehmbar.

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