Remigration und Demokratie in der Bundesrepublik nach 1945

Remigranten aus dem transatlantischen Raum und den westlichen Staaten hatten einen entscheidenden Anteil an der Neuausrichtung von Wissenschaften und Politik nach 1945. Wie fanden sie zurück nach Westdeutschland und wie trugen sie zum (Rück-)Transfer der Vorstellungen einer »sine ira et studio« arbeitenden Legislative und Exekutive in die Bundesrepublik Deutschland bei?
Der Band versammelt erstmals Beiträge zu den Verwaltungsvorstellungen demokratischer Staatsrechtslehrer, Verwaltungswissenschaftler und Sozialwissenschaftler, die nach 1933 (vorwiegend in die USA) emigrierten und nach 1945 dauerhaft oder nur vorübergehend ihren Weg zurück in die Bundesrepublik fanden.



Margrit Seckelmann (Priv.-Doz., Dr. iur., M.A.) ist Privatdozentin an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und Geschäftsführerin des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung.
Johannes Platz (Dr. phil., M.A.) ist wissenschaftlicher Referent im Projekt »Edition Quellen zur deutschen Gewerkschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert« des Archivs für soziale Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung.