Reparatives Denken

Welche Formen des Denkens helfen in einer Zeit der Konflikte, zerbrochene Beziehungen wiederherzustellen? Peter W. Ochs entwickelt aus den uralten Traditionen der biblischen Weisheit alt-neue Praktiken des reparativen Denkens. Indem sie sowohl die empirische Wissenschaft als auch religiös-ethische Gebote beachtet, folgt diese Argumentation gleichzeitig dem Diktat des Körpers, des Herzens und des Geistes. Der Autor untersucht drei Prototypen: Hasdai Crescas, rabbinischer Anführer im Aragon des 14. Jahrhunderts, zeigte, wie man die Trennung von Wissenschaft und Schriftreligion in der modernen Gesellschaft überwinden kann; David Halivni, ein gefeierter Talmudgelehrter, zeigte, wie man das heilige Wort der Tora nach dem schrecklichen Verlust in der Shoah neu lesen kann; und Scriptural Reasoning, eine zeitgenössische Praxis interabrahamitischer Studien, zeigt, wie man einen langfristigen Dialog über tiefe religiöse Unterschiede hinweg fördern kann.

Geboren 1950; BA (Yale University); MA (Jewish Theological Seminary); PhD (Yale University); Edgar Bronfman Professor Emeritus of Modern Judaic Studies an der Universität of Virginia, USA.

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Reparatives Denken Ochs, Peter W.

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