Repetitorium Internationaler Menschenrechtsschutz

Das Repetitorium befasst sich mit den Eckpunkten und Meilensteinen in der Entwicklung der Menschenrechte und vermittelt eine prägnante Übersicht der politischen und rechtlichen Umsetzung der Menschenrechte in der Neuzeit. Themenschwerpunkte sind: •Entstehung und Entfaltung des internationalen Menschenrechtsschutzes bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs (Völkerbund) •Menschenrechtsschutz im System der Vereinten Nationen •regionaler Menschenrechtsschutz (EMRK) •Universalität der Menschenrechte versus Relativismus •Entwicklungen nach dem Ende des Ost-West-Konflikts und aktuelle Herausforderungen (humanitäre Interventionen, internationale Strafgerichtsbarkeit, private Akteure) Dabei werden namentlich die völkerrechtlichen Grundlagen und Menschenrechtsinstrumente insbesondere im Rahmen der UNO eingehender betrachtet. Die Behandlung aktueller Beispiele diplomatischer Verhandlungsprozesse vermittelt einen Blick in die Praxis neuer Menschenrechtsinstrumente.

Christoph Spenlé, Dr. iur., ist Stv. Sektionschef der Sektion Menschenrechte in der Direktion für Völkerrecht des EDA. Er studierte an den Universitäten Basel und Bern. Seit 1999 arbeitet er als Jurist in der Direktion für Völkerrecht (DV) als Experte für den internationalen Menschenrechtsschutz. Er nimmt diverse Lehraufträge zu den Grund- und Menschenrechten wahr (u.a. an der Universität Basel) und ist in diesen Bereichen publizistisch tätig. Im Weiteren amtet er als Richter am Appellationsgericht des Kantons Basel-Stadt. Carl Jauslin, MLaw, BA, arbeitet zurzeit als Jurist beim Bundesamt für Justiz (BJ), schreibt an seiner rechtsphilosophischen und völkerrechtlichen Doktorarbeit zur Solidarität (Universität Basel) und ist Co-Leiter des Programms Völkerrecht bei foraus, dem Schweizer Think Tank zur Aussenpolitik. Zuvor war er für das EDA tätig und wirkte dort als Jurist im Stab der Direktion für Völkerrecht (DV).