Republik ohne Würde

Würde! Wer beruft sich nicht auf sie? Und wer braucht sie, außer als Phrase? Emporkömmlinge, Provinzpotentaten und Steuerbetrüger, die frech versuchen, mit ihren Lügen durchzukommen; käufliche Politiker und Medien, denen nicht zu trauen ist; Bankenspekulationen, die den Staat und Europa bedrohen und für die der Steuerzahler haftet. Selbst die jüngste Opposition ist diebisch: Naiv setzen die Piraten auf die Diktatur des Digitalen und pfeifen auf die Unantastbarkeit geistigen Eigentums. Politik und Wirtschaft in Österreich und der EU sehen schlecht aus. Armin Thurnher schreibt in diesem Buch über das, was unserer Gesellschaft abhandengekommen ist - Ethik und Würde.

Armin Thurnher, geboren 1949 in Bregenz. Mitbegründer, Miteigentümer und Chefredakteur der Wiener Stadtzeitung Falter. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Preis des österreichischen Buchhandels für Toleranz und Otto-Brenner Preis für seinen Einsatz für ein soziales Europa. Bei Zsolnay erschienen u.a. der Roman Der Übergänger (2009), Republik ohne Würde (2013) und der Essay Ach, Österreich! Europäische Lektionen aus der Alpenrepublik, das zu den 2016 empfohlenen Büchern für die Shortlist des Preises 'Das politische Buch' der Friedrich-Ebert-Stiftung gehört.

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