Retter in dunkler Zeit
Autor: | Littek, Frank |
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EAN: | 9783960791003 |
Sachgruppe: | Geschichte Sachbücher/Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 285 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 10.10.2024 |
Untertitel: | Die umfassende Übersicht über deutsche Gerechte unter den Völkern |
Schlagworte: | Erinnerung / Religion, Kirche Gefangenschaft - Kriegsgefangenschaft Holocaust Ideologie Judentum Judentum / Unterrichtsmaterial Judenverfolgung / Holocaust Kriegsverbrechen - Kriegsverbrecher Shoah Verbrechen / Kriegsverbrechen Vorkriegszeit (Zweiter Weltkrieg) Weltkrieg / Zweiter Weltkrieg Weltkrieg 1939/45 Weltreligionen / Judentum Zweiter Weltkrieg Zwischenkriegszeit |
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Die Geschichten aller deutschen "Gerechten unter den Völkern" umfassend erzählt 651 Deutsche retteten im Dritten Reich jüdische Mitbürger vor der Ermordung - und riskierten dabei das eigene Leben. Sie wurden nach dem Krieg von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als "Gerechte unter den Völkern" geehrt. Dabei gab es viele Wege der Hilfe. Sie reichten vom Verstecken in der eigenen Wohnung über das Fälschen von Papieren bis zur direkten Konfrontation mit der SS mit vorgehaltener Waffe. Was bewog diese Menschen zum Handeln? Aufschluss darüber geben im ersten Teil 100 ausgewählte Portraits der Retter. Der bekannteste ist Oskar Schindler. Das Schicksal der meisten Retter und ihrer Schützlinge ist dagegen bis heute einer breiteren Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Obwohl ihre Geschichten häufig so waghalsig und dramatisch waren, dass es kaum vorstellbar ist. So reiste Heinrich Heinen, ein junger Mann aus Köln, 1942 kurz entschlossen nach Riga, um seine jüdische Verlobte, die kurz zuvor deportiert worden war, persönlich aus dem Ghetto zu befreien. Im zweiten Teil werden erstmals alle 651 Gerechten und ihre Rettungstat in Kurzportraits erzählt. Ein Rahmen, der den historischen Hintergrund und die Arbeit von Yad Vashem erläutert, rundet das Buch ab. Empfohlen vom Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland , Dr. Josef Schuster, der dem Buch wünscht, "dass es einen großen Anklang findet".