'Reuter gibt Beruhigungsspritzen - Der Mord von Katyn hat bei den polnischen Emigranten wie eine Bombe eingeschlagen.'

Quellenexegese aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Quellenbeschreibung Bei der ausgewählten Quelle handelt es sich um einen Artikel mit der Überschrift 'Reuter gibt Beruhigungsspritzen - Der Mord von Katyn hat bei den polnischen Emigranten wie eine Bombe eingeschlagen' verfasst von der Berliner Schriftleitung am 17. April 1943 und erschienen im Rostocker Anzeiger der Wochenendausgabe vom 17. und 18. April 1943. Es handelt sich hiermit um eine schriftliche Quelle, die in der Kategorisierung von Ahasver von Brandt den 'Traditionen' zuzuordnen ist.1 Äußere Kritik Die Quelle ist auf das Wochenende des 17. und 18. April 1943 datiert. Als Verfasser ist die Berliner Schriftleitung (auch Redaktion genannt2) angegeben. Daraus ist der Schluss zu ziehen, dass der Artikel der Lenkung des am 13. März 1933 gegründeten Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda3 unter der Leitung des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda sowie Gauleiter von Berlin, Dr. Joseph Goebbels4 unterstand. Die Überschrift ist in altdeutscher Schrift gedruckt, als Adressaten ist die Bevölkerung in Mecklenburg, Vorpommern und Prignitz, wie es aus dem Untertitel der Zeitung hervorgeht, gewählt.5 1 Brandt, Ahasver von: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, 16. Auflage, Stuttgart/Berlin/Köln 2003, S. 48-159. 2 Kammer, Hilde/Bartsch, Elisabet: Lexikon Nationalsozialismus. Begriffe, Organisationen und Institutionen. Hamburg 1999, S. 228. 3 Bedürftig, Friedemann: Lexikon Drittes Reich. München 1997, S. 273. 4 Hachmeister, Lutz/Kloft, Michael (Hrsg.): Das Goebbels-Experiment. Propaganda und Politik. München/Hamburg 2005, S. 29. 5 Siehe Quelle im Anhang

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