Revolvierende Regionalfonds im strukturschwachen ländlichen Raum – Bedarfs- und Nutzenanalyse in der Region Nordvorpommersche Waldlandschaft
Autor: | Isabel Schauer |
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EAN: | 9783842811973 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 08.03.2011 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | idee natur nordvorpommersche regionalentwicklung regionalfonds revolvierender strukturpolitik waldlandschaft |
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Inhaltsangabe:Einleitung: Dieser Arbeit hätte auch eine Anekdote voran stehen können, wonach Otto von Bismarck einmal gesagt haben soll, im Falle des Weltunterganges begebe er sich nach Mecklenburg, da passiere alles 100 Jahre später. Da kann nur von Glück geredet werden, dass die für diese Arbeit relevante Region in Vorpommern liegt und damit theoretisch bereit ist für ein innovatives Finanzierungsinstrument: Den revolvierenden Regionalfonds. Ist die Balsamico-Creme in der Küche derzeit total angesagt und die dreifarbige Plastiktröte der Renner auf jeder Dorfstraße, so sind Überlegungen zu diesem Instrument in der Mode. Es verheißt eine effektivere und nachhaltigere Nutzung von Fördergeldern und wird wärmstens empfohlen bei akut auftretendem Dezemberfieber und chronischer Subventionsmentalität. Indes sollen die Regionen, die davon profitieren, zuallererst ein Merkmal aufweisen: wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Darlehen, Beteiligungen und Bürgschaften an gesunde Unternehmen mit gewinnbringenden Ideen zu vergeben, erhöht die Chancen des Rücklaufes in den Fonds, der dann erneut Kapital zeitweise zur Verfügung stellen kann. Die Konstrukteure sitzen dabei in Brüsseler und Berliner Büros und formulieren Verordnungen und Richtlinien für die Einrichtung solcher Fonds, aber bisher nur unverbindliche Noten für deren Leben oder doch Ableben nach dem Jahr 2013. Die vorliegende Arbeit nun bricht mit diesen Statuten, weil es um einen revolvierenden Regionalfonds im strukturschwachen Raum geht und weil es nur minimale Vorgaben für dessen Einrichtung gibt. In der Nordvorpommerschen Waldlandschaft geht bis 2014 ein warmer Geldregen nieder. Petrus spielen in diesem Fall das Bundesministerium für Umwelt (BMU) und das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), die die Region als eine von fünf Gewinnern im Bundeswettbewerb IDEE.NATUR beim Aufbau eines Naturschutzgroßprojektes wie auch bei der ländlichen Regionalentwicklung unterstützen. Für letztgenannte Aufgabe schwebt dem BMELV ein revolvierender Regionalfonds vor. Inwieweit dies im Norden Vorpommerns sinnvoll und umsetzbar ist, darauf soll mit einer Bedarfsanalyse vor Ort wie auch einer intensiven theoretischen Auseinandersetzung zu der Thematik eine Antwort gefunden werden. Die bei dieser Untersuchung leitende Hypothese geht dabei davon aus, dass derartige Fonds durchaus auch ein Instrument für strukturschwache Regionen sein können, wenn auch vermutlich mit einer anderen [...]