Rezension: Günter Lange: Bild und Wort: die katechetischen Funktionen des Bildes in der griechischen Theologie des sechsten bis neunten Jahrhunderts. Würzburg 1969

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: sehr gut, Universität Münster (Institut für Lehrerausbildung), Veranstaltung: Hauptseminar: Text und Bild. Das Problem der Illustration., Sprache: Deutsch, Abstract: Grundfrage seiner Dissertationsarbeit ist die Frage nach dem Verhältnis des gegenständlichen Bildes zum Wort des Evangeliums - wie und inwieweit das Bild der Verkündigung dienen kann. Die katechetische Funktionen von Bildern soll dabei vor allem in ihren meditativen Aspekten untersucht werden, da die frühe griechische Theologie hier ein weitaus tiefergehendes Verständnis der katechetischen Funktionen von Bildern entwickelt hatte als der Westen. Katechese versteht Lange dabei nicht nur als Erstunterweisung, sondern als alle dem Glauben förderlichen Effekte, die durch Bilder hervorgerufen werden können - er benennt insbesondere die Funktionen der Heilsbelehrung, Vergegenwärtigung und der gläubigen Reaktion. Zeitlich und sachlich soll sich die Arbeit auf die theologischen Reflexionen griechischer Theologen des sechsten bis neunten Jahrhunderts über die ihnen bekannten Bildwerke beschränken, da nur in diesem Zeitraum originäre Ideen und Entwicklungen vermutet werden, die den Bildergebrauch der Kirche nachträglich zu rechtfertigen versuchen.

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