Rhetorische Mittel in der Politik. Die Funktion von Wort, Bild und Schrift während der Landtagswahlen 2012 in Nordrhein-Westfalen

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im März dieses Jahres die Fraktionen von SPD, Grünen, CDU, FDP und Linkspartei einstimmig beschlossen, den Landtag aufzulösen, war die knapp zweijährige Minderheitsregierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft plötzlich am Ende. Nachdem alle Oppositionsparteien des Düsseldorfer Landtages bei der entscheidenden zweiten Lesung gegen den Landeshaushalt 2012 stimmten, war der gesamte Etat der Landesregierung unter Hannelore Kraft gescheitert. Dadurch standen für den 13. Mai Neuwahlen an, was für alle Beteiligte einen kurzen, intensiven Wahlkampf bedeutete.1 Diese vorliegende Arbeit wird sich mit dem Wahlkampf genauer beschäftigen. Dabei stehen vor allem die Rhetorik und deren Handlungsvollzug in der Kommunikation im Vordergrund. Wie treten die Spitzenkandidaten der Parteien im Wahlkampf auf? Wie präsentieren sie ihre Ideen und Zielsetzungen für die anstehende Legislaturperiode? Wie nutzen sie unterschiedliche Medien um Wähler für sich zu gewinnen? Insbesondere die letzte Leitfrage soll in der Arbeit eine bedeutende Rolle einnehmen. Letztendlich setzt sich diese Arbeit zum Ziel, die Funktion von Wort, Bild und Schrift anhand des Beispiels der Landtagswahlen 2012 in Nordrhein-Westfalen möglichst treffend zu charakterisieren. Ob in Wort, Bild oder Schrift ¿ rhetorische Mittel sind überall zu finden. Sowohl in einer Rede als auch bei Wahlplakaten oder Wahlprogrammen setzen Politiker rhetorische Mittel ein, um zu überzeugen und ihre Positionen sinnvoll zu vertreten. In welcher Form und mit welchen Mitteln dies geschieht, soll im Verlauf dieser Seminararbeit herausgearbeitet werden.