Rhythmische Sportgymnastik. Eine faszinierende kompositorische Sportart in Verein und Schule

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Gymnastik/Tanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die rhythmische Sportgymnastik (RSG) hat sich vor gut 40 Jahren zu einer eigenständigen, auf internationaler Ebene etablierten Sportart entwickelt und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Denn durch die Verbindung von Musik, einer kreativen Bewegungsgestaltung und den sportlichen Höchstanforderungen wurde diese Sportart gerade für junge Mädchen immer reizvoller und anziehender. Wie aber sieht es in der Praxis dieser Sportart aus? Welche Methodik wirkt sich günstig auf das Erlernen der komplexen Bewegungsabläufe und Techniken aus und wie kann eine solche Hochleistungssportart Kindern vermittelt werden? Die folgende Arbeit wird die Grundlagen, die zur rhythmischen Sportgymnastik im Spezialkurs Gymnastik und Tanz gegeben wurden, erweitern, sowie dem Leser einen detaillierten Einblick in die Facetten und Möglichkeiten dieser Sportart geben. Zunächst soll eine Begriffsbestimmung und die Charakteristik, die diese Sportart kennzeichnen gegeben werden; daraufhin wird ein kurzer historischer Überblick den ersten Komplex abschließen. Die wichtigsten Techniken, mit und ohne Handgerät, sowie die allgemeinen Voraussetzungen werden in dem darauf folgenden Teil betrachtet. Nach diesen grundlegenden Aspekten, wird es dann darum gehen, dem Leser die Praxis der rhythmischen Sportgymnastik vorzustellen, indem das Training der RSG, die Methodik und die Besonderheiten des Trainings mit Kindern vorgestellt werden. Ein abschließendes Fazit wird die gesamte Thematik abrunden. Da die Arbeit bei der Beschreibung der einfachsten Grundlagen oder der RSG-Techniken - mit und ohne Handgerät - aufgrund ihrer Komplexität zu sehr an Umfang gewinnen würde, wird vom Leser ein gewisses Grundwissen bzw. das Wissen bestimmter Fachbegriffe vorausgesetzt (z.B. dass er die unterschiedlichen Grifftechniken beim Halten eines Reifens oder bestimmte Begriffe, wie z.B. Einzel- und Gruppenklassement kennt), um diese Problematik zu vermeiden. Die Techniken werden deshalb größtenteils nur genannt, nicht näher erklärt. Weiterhin ist anzumerken, dass bei den Übungen zur Entwicklung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten nur eine kleine Auswahl getroffen werden konnte, um den Leser eine grobe Vorstellung vermitteln zu können, es sind jedoch weitaus mehr Übungen möglich.