Richtlinien Primarstufe und pädagogische Perspektiven

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: keine Benotung, Universität Duisburg-Essen (FB Sport), Veranstaltung: Richtlinien und Lehrpläne Sport (NRW) im Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit werde ich einen Überblick über die neuen Richtlinien der Grundschulen geben. Ich halte mich dabei nicht an die genaue Einteilung in den Richtlinien, sondern versuche die wichtigsten Punkte und Aspekte zusammen zu fassen. Da in den Richtlinien der Grundschule bereits auf die Wichtigkeit von Bewegung eingegangen wird, möchte ich im Anschluss an die Beschreibung der Richtlinien, auf die Bedeutung des Sportunterrichts in der Primarstufe eingehen. Dabei möchte ich aus den Rahmenvorgaben für den Schulsport die sechs bedeutsamen pädagogischen Perspektiven herausstellen und darstellen. Die Grundschule als gemeinsame Grundstufe des Bildungswesens hat die Aufgabe alle Kinder individuell zu fördern. Dabei werden die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert, zu angemessenem sozialen Verhalten erzogen sowie zur Entwicklung in musischen und praktischen Fähigkeiten angeleitet. Grundlegendes Ziel der Grundschule ist weiterhin, die Kinder zu selbständigem und verantwortungsbewusstem Handeln zu erziehen und ihre Urteilsfähigkeit auszubauen und zu schulen. Die Kinder sollen auch befähigt werden, eigene Wünsche, Auffassungen und Vorstellungen zu formulieren. Der Lernstoff der Grundschule soll an individuelle Lernmöglichkeiten und Erfahrungen anknüpfen, d.h. den Kindern werden grundlegende Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, um sie zum selbständigen Lernen zu führen und um sie für den Übergang auf weiterführende Schulen vorzubereiten. Deshalb soll der Unterricht so gestaltet werden, dass die Kinder mitdenken, mitplanen und mitgestalten. Das rein kognitive Üben und Lernen soll mit praktischen, musischen, sportlichen und sozialen Tätigkeiten verbunden werden. [...]