Rilke und der griechische Mythos. Am Beisspiel der Neuen Gedichte von 1907 und 1908.

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Literatur und Mythos zwischen Früher Neuzeit und Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Verbindungen Rilkes zum griechischen Mythos begreifen zu können, muss man zunächst um den Zusammenhang zwischen seinem künstlerischen Schaffen und der bildenden Kunst wissen. Denn seine Leidenschaft zur bildenden Kunst hat Rilke schließlich nach Paris und Italien geführt, wo er mit Mythologischem nicht nur in geschriebener, sondern auch in bildnerisch gestalteter Form in Berührung gekommen ist. Aus den Einflüssen der bildenden Kunst und dem Mythos heraus sind endlich die 'Neuen Gedichte' entstanden. Sie enthalten in großer Zahl auch mythologische Motive, wie man besonders bei den drei Gedichten 'Kretische Artemis', 'Früher Apollo' und 'Archaischer Torso Apollos' erkennen kann, wo in beeindruckender Weise die körperlichen Idealbilder griechisch - mythologischer Figuren dargestellt werden. Schon in der Nachkriegszeit hat die Rilkeforschung viel Arbeit geleistet und bis heute arbeiten Wissenschaftler an Interpretationen über Rilkes Werk. Gerade in den letzten Jahren haben sie auch die 'Neuen Gedichte' wieder stärker für ihre Forschungen entdeckt, was sich an der großen Zahl aktueller Bücher und Aufsätze über dieses Thema erkennen lässt. Dennoch ist die Forschungsarbeit in diesem Bereich noch lange nicht abgeschlossen, da immer noch viele Fragen zu klären sind.

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