Risiken und Chancen von Stadtteilen durch Aufwertungsprozesse am Beispiel des Hamburger Stadtteils Wilhelmsburg
Autor: | Görgens, Jens |
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EAN: | 9783668493841 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 104 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 01.08.2017 |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 1,5, FernUniversität Hagen (Institut für Soziologie Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit dem Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg auseinander und der Frage danach, ob dort eine Gentrification stattfindet. Städtische Wohngebiete unterliegen Veränderungsprozessen, bezogen auf Gebäudenutzung, Wohndichte, Zustand der Gebäude, Alters- und Sozialstruktur der Bevölkerung. Dabei findet Gentrification vorwiegend in Gebieten statt, die nahe dem Stadtzentrum liegen, mit Gebäuden aus der Gründerzeit, überwiegend einen schlechten Gebäudezustand aufweisen, niedrige Bodenpreise und niedrige Mieten aufweisen, statusniedrige Bewohner haben und zum Teil bereits in städtebaulichen Sanierungsgebieten liegen oder hierfür vorgesehen sind (vgl. Spellerberg 2004: 11f; Friedrichs 1998: 60). Im Untersuchungsgebiet Wilhelmsburg gab und gibt es städtebauliche und siedlungsstrukturelle Defizite, die zu den Kernproblemen benachteiligter Stadtteile gehören, wie unsanierter Wohnbestand, geringe Quadratmeterzahl pro Wohneinheit, einen hohen Anteil industriell genutzter Flächen in unmittelbarer Nähe zu Wohnquartieren, hohe Fluktuation, Leerstand und Vermietungsschwierigkeiten (vgl. Bundestransferstelle Soziale Stadt 2008: 34f). Entsprechend wird in § 171e BauGB die besondere Bedeutung städtebaulicher Maßnahmen zur Stabilisierung und Aufwertung von sozial benachteiligten Ortsteilen betont. Auf der Handlungsebene sind dies u.a. die Sanierung, Modernisierung und der Neubau von Wohnungen, die Anpassung von Wohnungszuschnitten sowie die Stabilisierung der lokalen Sozialstruktur unter anderem durch ein entsprechendes Belegungsmanagement öffentlich geförderter Wohnungen. Diese Diversifikation findet in Wilhelmsburg konkret statt (siehe Kap.7.1.1 bis 7.1.5). [...]