Risiken von Exchange Traded Funds (ETFs)

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule (Hochschulzentrum Berlin), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, mit welchen spezifischen Risiken eine Investition mittels des Anlageinstrumentes ETF verbunden ist und wie diese Risiken aus der Sicht eines Privatanlegers zu bewerten sind. Für das grundlegende Verständnis werden in dieser Arbeit zunächst die Portfoliotheorie nach Markowitz, die Markteffizienzhypothese sowie der passive Investmentstil vorgestellt und diskutiert. Es folgen Erläuterungen zur historischen Entwicklung und Funktionsweise von ETFs. Anschließend werden das Liquiditäts-, das Kontrahenten- und das Anlagestilrisiko analysiert. Die Darstellung der jeweiligen Risiken schließt mit einer Bewertung aus der Sicht eines passiv orientierten Privatanlegers ab. Das Anlageinstrument der Exchange Traded Funds (ETF) hat an den Börsen in den letzten Jahrzehnten einen sehr großen Bedeutungszuwachs erlebt. Mit günstigen Kostenstrukturen, hoher Liquidität und börsentäglicher Verfügbarkeit kann es einen einfachen und breit diversifizierten Zugang zu weltweiten Märkten bieten. Damit unterscheiden sich ETFs von den klassischen offenen und aktiv gemanagten Investmentfonds, die sie zunehmend ersetzen. In diesem Zusammenhang werden ETFs häufig als eine bedeutende Finanzinnovation angesehen, die als disruptive Erfindung dazu beitragen den Markt für Finanzprodukte grundlegend zu verändern. Mithilfe von ETFs erlangen zudem Privatanleger einen kostengünstigen Zugang zu Investitionsmöglichkeiten und Portfolios, der zuvor nur institutionellen Anlegern vorbehalten war. In Verbindung mit der wachsenden Beliebtheit einer passiven Anlagestrategie hat dieses Anlageinstrument auch bei Privatanleger zunehmend an Bedeutung gewonnen.

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