Entgrenzte Arbeit, hochflexible Arbeitsorganisationen und die 'Erosion des Normalarbeitsverhältnisses' sind viel thematisierte Schlagworte des heutigen Berufslebens. Druck, Stress, Erschöpfungszustände und Unzufriedenheit gelten als die symptomatischen Begleiterscheinungen dieser postfordistischen Arbeitskultur. Aus der Perspektive von Wissenschaftlern, Gewerkschaften, Arbeitsmarktforschung, Krankenkassen, Berufs- und Fachverbänden analysieren die Autoren zentrale gesamtgesellschaftliche Fragen: Was ist das Riskante an den Arbeitswelten und wie wirkt sich der Wandel von Arbeit auf die Qualität der Tätigkeit aus?

Rolf Haubl ist Professor und Geschäftsführender Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt am Main, Brigitte Hausinger, Dr. phil., war Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Supervision in Köln. Sie verstarb im März 2016. G. Günter Voß ist Professor für Industrie- und Techniksoziologie an der TU Chemnitz.