Robert Dahls Konzept von Demokratisierung

Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Potsdam, Veranstaltung: Defekte Demokratien, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Essay fasst Robert Dahls Konzept von Demokratisierung, wie er es im ersten Kapitel von 'Polyarchie - Participation and Opposition' sowie im 15. Kapitel von 'Democracy and its Critics' beschrieben hat, zusammen und analysiert sein Konzept von Demokratisierung. Als das wichtigste Charakteristikum einer idealen Demokratie fordert Dahl von der Regierung, sich auf verändernde Bedürfnisse der gesamten Bevölkerung einstellen zu können, also ständig ein hohes Ausmaß an Übereinstimmung zwischen den Interessen der Wähler und der Gewählten zu gewährleisten. Damit ein solches System langfristig bestehen kann, müssen jedem einzelnen Bürger drei Grundrechte zugesichert werden. Diese sind die Möglichkeit, Präferenzen zu artikulieren, die Gelegenheit, durch individuelle oder kollektive Maßnahmen diesen Präferenzen Ausdruck zu verleihen sowie die objektive Gleichgewichtung dieser Präferenzen durch die Regierung. Aus diesen lassen sich acht Bedingungen, gleichsam prozedurale Elemente wie z.B. Versammlungsfreiheit, Meinungsfreiheit oder allgemeines Wahlrecht, ableiten. Sie können als Klassifikationsmerkmale für Demokratien, als theoretischer Gradmesser in Form einer Skala dienen.

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