Robuste Logistiknetzwerke nach biologischem Vorbild
Autor: | Preis, Hendrik |
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EAN: | 9783640864881 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 144 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 23.03.2011 |
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme), Sprache: Deutsch, Abstract: Logistiknetzwerken liegent ypische Phänomene zu Grunde, die sich auch in anderen Netzwerken, bspw. Kommunikationsnetzen, biologischen oder sozialen Netzen ,wiederfinden. Ziel dieser Diplomarbeit ist eine sowohl qualitative, als auch quantitative Beurteilung, in welcher Form und Umfang Elemente und Methoden aus biologischen Netzwerken zur Effizienzsteigerung klassischer Logistiknetzwerke eingesetzt werden können. Im Vordergrund steht dabei die Aussage, dass biologische Netzwerke, wie sie vor allem im Bereich staatenbildender Insektenauftreten, schnell und effizient auf Veränderungen in der nahen Umwelt reagieren können, ohne dass das Gleichgewicht des Systems gestört wird. Wenn dies gilt, können die beobachteten Elemente und Methoden einen Beitrag zur Robustheit von Logistiknetzwerken leisten. Den Untersuchungsrahmen bildet ein klassisches Logistiknetz aus dem Einzelhandel, vereinfacht auf drei Produkte, ein Warenverteilzentrum und mehrere Filialen. Es gilt nun, dieses idealisierte Netzwerk aus Kosten-und Sicherheitsaspekten heraus so zu gestalten, dass die Verfügbarkeit des Produkts unter Beachtung sich ändernder Rahmenbedingungen gewährleistet ist. In einem Imitationsprozess wird ein Steuerungsmechanismus der Resourcenallokation aus dem Bereich der staatenbilden den Insekten beschrieben, auf das betrachtete Netzwerk abgebildet und durch Simulation bewertet. Im ersten Abschnitt wird zunächst das Netzwerk aus der Sicht des Systems betrachtet. Es werden die Elemente des Systems, deren Eigenschaften (Parameter) und die zu beachtenden Restriktionen definiert. Im zweiten Abschnitt wird die Verbindung zwischen den künstlichen Systemen der Logistik und den lebendigen Systemen der Biologie durch die Betrachtung beider Welten als komplexe Systeme geschaffen .Im dritten Abschnitt wird ein Steuerungsmechanismus aus dem Bereich staatenbildender Insekten erläutert. Dieser versetzt ein Honigbienenvolk in die Lage auf eine Veränderung der Umweltbedingungen zu reagieren und die Resourcen des Sammelprozesses effizient aufzuteilen. Dieser Steuerungsmechanismus wird im letzten Abschnitt auf die Problemstellung transferiert und implementiert. Dazu wird zunächst ein Simulationsmodell des Logistiknetzes erstellt und das Steuerungskonzept aus dem Bereich der Honigbienen in die Simualtion integriert. Daran schliesst sich die Bewertung des Steuerungskonzepts mit einer Szenarienanalyse an.