Römische Entdeckungsreisen

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Genau betrachtet, entspricht der Titel dieser Arbeit nicht ganz der historischen Realität. Wenngleich die Römer im Zuge ihrer Eroberungen und auswärtigen Beziehungen in Einzelexpeditionen bis in die Ostsee, bis südlich der Sahara und - in Gestalt fahrender Händler - gar bis nach China vordrangen, so war es doch nie in erster Linie der Entdeckungsgeist, der sie dazu veranlasste. Zumeist handelte es sich um militärisch motivierte Erkundungen, seltener auch um solche aufgrund von Handelsabsichten oder einfach um eine Irrfahrt. Die Römer glänzten als Krieger, Staatsmänner und Juristen; die Wissenschaft überließen sie anderen. Bereits Polybios klagte über die geographische Unwissenheit der Römer. Er unternahm für seine Historien - eine römische Geschichte in 40 Büchern - ausgedehnte Reisen nach Spanien, Gallien, in die Alpen, nach Pontos, Syrien und Ägypten. Aber er war ja auch Grieche. Die Motive ungeachtet, leistete manch ein römischer Feldherr Großes für die Geographie. Von jenen und anderen weitgereisten Römern soll hier in Auszügen berichtet werden.

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