Rollen und Strategien von Nicht-Regierungsorganisationen in der internationalen Umweltpolitik

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit möchte sich speziell mit NGOs befassen, die sich für die Umwelt einsetzen und dabei versuchen, im Bereich der Umweltpolitik Einfluss auszuüben. Hierbei ist es notwendig, einen Überblick über wichtige historische Begebenheiten in der Entstehungsgeschichte der NGOs zu verschaffen, damit klar wird, dass diese Organisationen eher eine junge Geschichte in der Partizipation innerhalb der Politik besitzen. Daraufhin wird näher auf die offizielle Definition der Vereinten Nationen eingegangen. Außerdem soll versucht werden, die Stellung der NGOs in der internationalen Politik theoretisch anzuschneiden, um so die umweltpolitischen Rahmenbedingungen zu beleuchten. Hierzu werden die unterschiedlichen Rollen und Strategien der NGOs angesprochen, ohne die Analyse konkret nur auf eine einzelne NGO zu beschränken. Vor dem Hintergrund der Globalisierung nehmen immer häufiger zivilgesellschaftliche Akteure Einfluss auf die globale Politikgestaltung. Zu den Zivilgesellschaften zählen gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Vereine, die schwerlich dem Markt oder dem Staat zugeordnet werden können. Man kann sagen, dass die Zivilgesellschaft auf verschiedenen Formen des kollektiven Handels beruht, insbesondere das Handeln zwischen den etablierten Institutionen und dem privaten Bereich. Daher wird die Zivilgesellschaft auch als sogenannter 'Dritter Sektor' bezeichnet. Im Rahmen der Global Governance-Ansätze wird dem Dritten Sektor eine zentrale Bedeutung zugemessen. Dabei handelt es sich überwiegend um sogenannte Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs), die in verschiedenen Bereichen, wie z.B. Umwelt- und Sozialstandards, Entwicklungshilfe und Menschenrechte, ihre Aktivität zeigen. Namhafte Organisationen sind hierbei unter anderem Greenpeace, Amnesty International und Oxfam. Ihre Mitglieder arbeiten fast ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis um eine bestimmte Zielsetzung durch Beeinflussung der Politik und Wirtschaft, oder auch durch die gezielte Kommunikation mit den Bürgern, zu verwirklichen.