Rübergemacht, aber andersrum

Im Frühjahr 1967, fünfeinhalb Jahre nach dem Mauerbau, zieht es eine achtköpfige Familie von einem deutschen Staat in den anderen. Dafür muss sie keine lebensgefährlichen Selbstschussanlagen und auch keinen Stacheldraht überwinden. Sie wechselt ganz normal und unversehrt die Seiten - mit dem Auto. Denn ihre Reise führt vom Westen in den Osten - von der Bundesrepublik Deutschland in die Deutsche Demokratische Republik. Das autobiografisch geprägte Buch erzählt die Geschichte vom Grenzübertritt und dem daran anschließenden Aufenthalt im Aufnahmeheim Pritzier, das offiziell von der DDR-Innenbehörde geleitet und der Staatssicherheit dominiert wird. Der Autor berichtet in seinen persönlichen Erinnerungen von Erlebnissen der ersten Jahre in der Wahlheimat, von guten wie schlechten Erfahrungen im neuen Lebensumfeld, von Hoffnungen und Enttäuschungen und dem aus heutiger Sicht etwas bizarr erscheinenden Alltag im 'real existierenden Sozialismus' der späten 1960er Jahre.

Rolf Barkhorn, Norddeutscher von Geburt und aus Überzeugung Jahrgang 1955, verheiratet, 2 erwachsene Kinder, 4 Enkelkinder lebt an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern erlernte Berufe: Unterstufenlehrer - Abschluss Fachschule 1975 Tourismusmanager - Abschluss Bildungsträger 1992 Mediengestalter - Abschluss IHK Rostock 1998 Tätigkeiten in den vergangenen 20 Jahren: Reporter, Fotograf und Redakteur als Freiberufler u.a. für Verlagsprodukte der OSTSEE-ZEITUNG

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