Rückstellungskriterien im Vergleich - HGB versus IFRS

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Bilanzlehre und -politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine zentrale Aufgabe jeder Rechnungslegung ist die am Bilanzstichtag bestehenden Lasten und die damit verbundenen künftigen Ausgaben abzubilden. Bei den Verbindlichkeiten ist die Passivierung meist zweifelsfrei zu bewerkstelligen. Problematisch sind hingegen die Grenzfälle. Hier sollen die Rückstellungskriterien möglichst trennscharf und den Zwecken des Jahresabschlusses entsprechend die passivierungspflichtigen Sachverhalte definieren. Die Rückstellungsbedingungen des HGB und der IFRS unterscheiden sich hierbei recht deutlich. Aus diesem Anlass werden in der vorliegenden Hausarbeit die Passivierungskriterien nach Handelsrecht sowie nach internationalem Verständnis analysiert. Dem Schrifttum zufolge sind die Kriterien der Rückstellungen grundsätzlich dem Ansatz nach geprägt. Insofern konzentriert sich der Autor ausschließlich auf die in der Fachliteratur erwähnten Passivierungskriterien. Bevor der Verfasser jeweils ausführlich auf die Bilanzierungsbedingungen nach beiden Rechnungslegungsstandards eingeht, wird der Begriff der Rückstellungen zum einem nach deutschem, zum anderen nach angelsächsischem Verständnis, kurz dargestellt. Für eine optimale Abgrenzung der handelsrechtlichen Rückstellungskriterien werden zudem im Vorfeld die statische und dynamische Bilanzauffassung sowie die verschiedenen Rückstellungsarten verdeutlicht. Abschließend werden die wichtigsten Aspekte der im Hauptteil erörterten Rückstellungskriterien zusammengefasst. Eine Stellungnahme zu den Rückstellungsbedingungen beider Rechnungslegungsstandards rundet die Hausarbeit ab.

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