Rüstungsbegrenzung und Rüstungskontrolle im Kalten Krieg am Beispiel von SALT II

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Fachbereich Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Fragestellung Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit lautet: Welche Mechanismen und Geschehnisse beeinflussten und steuerten die Rüstungsbegrenzungs- und Rüstungskontrollverhandlungen SALT II und inwieweit lassen sich mithilfe der Spieltheorie modellieren? Vorgehensweise Begonnen wird in Kapitel zwei mit einem historischen Abriss von 1945 bis 1990 unter dem Aspekt der Rüstungsbegrenzung und Rüstungskontrolle. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der Sicherheitspolitik und der Doktrinen in den verschiedenen Phasen des Kalten Krieges. Kapitel drei beschäftigt sich mit dem SALT-II-Vertrag. Hier geht es zunächst um die Darstellung von SALT I als Vorläufer von SALT II. Der Schwerpunkt des Kapitels drei liegt also in der detaillierten Beschreibung der Vertragsinhalte von SALT II und den Verhandlungen die zu SALT II geführt haben. Anschließend werden das Scheitern von SALT II und die Folgen der Nicht- Ratifizierung analysiert. In Kapitel vier wird eine Einführung in die Spieltheorie gegeben. Zunächst wird die Spieltheorie in einen sozialwissenschaftlichen Kontext gestellt, um diese dann in den Kontext der Theorien der Internationalen Beziehungen einzubetten. Das Kapitel vier schließt mit der Erläuterung der grundlegenden Begriffe und Modelle der Spieltheorie. Damit ist die theoretische Grundlage für Kapitel fünf geschaffen. In Kapitel fünf wird die Spieltheorie konkret auf SALT II angewendet. Zunächst werden einige Modelle zur Entstehung von Rüstungsbegrenzungs- und Rüstungskontrollverhandlungen vorgestellt, um dann spieltheoretische Modelle von Verhandlungen und Verhandlungsstrategien zu erläutern. Im dritten Teil des Kapitels geht es um die Frage der Verifikation von Rüstungsbegrenzungs- und Rüstungskontrollverträgen. Hier sollen ebenfalls spieltheoretische Modelle zur Anwendung kommen. In Abschnitt vier des Kapitels findet eine Auseinandersetzung mit externen Einflussfaktoren auf die Verhandlungen statt, um in Abschnitt fünf die Grenzen der spieltheoretischen Modellierung von äußeren Einflüssen und Ex-Post-Ereignissen aufzuzeigen. Die Arbeit schließt mit einem die Fragestellung dieser Arbeit zusammenfassend beantwortenden Fazit.

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