Rüstungsproduktion in der Mitte Deutschlands 1929 - 1945
Autor: | Frank Baranowski |
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EAN: | 9783959660037 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 26.08.2015 |
Untertitel: | Südniedersachsen mit Braunschweiger Land sowie Nordthüringen einschließlich des Südharzes - vergleichende Betrachtung des zeitlich versetzten Aufbaus zweier Rüstungszentren |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Eindhoven Eisenach Stettin Stolberg Straußfurt Straßburg Stuttgart Stöcken Suhl Süsel Tachau Tarthun Tel Aviv Tettenborn Theresienstadt Tiercelet Timmenrode Tonika Torgau Toronto Trautenstein Treffurt Trelleborg Treuenbrietzen |
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Autor: Frank Baranowski, Festeinband 24 x 17 cm, 596Seiten, 273 Abbildungen, darunter 260 Fotos.
Frank Baranowski, geb. am 10.12.1971, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht in Siegen.Das Interesse an dem Thema 'Zwangsarbeit' wurde bei mir Ende der 1980er Jahre anlässlich einer Schülerarbeit für die Robert-Bosch-Stiftung geweckt. Damals ging es um das Thema 'Fremde in unserer Stadt'. In dieser Arbeit hatte ich mich den Polte-Werken in Duderstadt, einem Luftwaffen-Rüstungsbetrieb etwa 30 km südlich von Göttingen gelegen, gewidmet. Meine Großmutter arbeitete während des Krieges in dieser Munitionsfabrik. 1944 wurde sie aus der Belegschaft als weibliche KZ-Aufseherin für das im November 1944 eingerichtete Buchenwalder KZ-Außenkommando ausgewählt und sollte im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück 'ausgebildet' werden. Sie weigerte sich, mit den für sie damit verbundenen Repressalien. Der Robert-Bosch-Preis konnte mit dieser Schülerarbeit gewonnen werden. Weitere Auszeichnungen folgten.Dies war Initialzündung für immer weitere Recherchen, die zunächst noch regional bestimmt waren. 1993 erschien die erste Monografie zur Geschichte der Duderstädter Polte-Werke. Dafür waren Recherchen in Gedenkstätten, in Archiven der Landes- und Bundesebene, aber auch im Ausland, erforderlich. Es kristallisierte sich eine enge Vernetzung mit anderen Rüstungsbetrieben heraus. Diese Erkenntnis 'verleitete' zu weiteren Recherchen und zu einer räumlichen Ausdehnung des Forschungsgebietes, bis über die Landesgrenzen nach Thüringen hinaus. Die juristische Ausbildung erleichterte den Zugang zu Archiven, NS-Prozessakten und anderen Institutionen. Zeitzeugen, die Anfang der 1990er Jahre teilweise noch zu ihren Erlebnissen befragt werden konnten, rundeten das Bild ab. So konnten in den letzten Jahren mehrere Bücher, Fachbeiträge und Abhandlungen zum Thema erscheinen, insbesondere mit dem Schwerpunkt der Entwicklung einzelner Außenlager der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora
Frank Baranowski, geb. am 10.12.1971, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht in Siegen.Das Interesse an dem Thema 'Zwangsarbeit' wurde bei mir Ende der 1980er Jahre anlässlich einer Schülerarbeit für die Robert-Bosch-Stiftung geweckt. Damals ging es um das Thema 'Fremde in unserer Stadt'. In dieser Arbeit hatte ich mich den Polte-Werken in Duderstadt, einem Luftwaffen-Rüstungsbetrieb etwa 30 km südlich von Göttingen gelegen, gewidmet. Meine Großmutter arbeitete während des Krieges in dieser Munitionsfabrik. 1944 wurde sie aus der Belegschaft als weibliche KZ-Aufseherin für das im November 1944 eingerichtete Buchenwalder KZ-Außenkommando ausgewählt und sollte im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück 'ausgebildet' werden. Sie weigerte sich, mit den für sie damit verbundenen Repressalien. Der Robert-Bosch-Preis konnte mit dieser Schülerarbeit gewonnen werden. Weitere Auszeichnungen folgten.Dies war Initialzündung für immer weitere Recherchen, die zunächst noch regional bestimmt waren. 1993 erschien die erste Monografie zur Geschichte der Duderstädter Polte-Werke. Dafür waren Recherchen in Gedenkstätten, in Archiven der Landes- und Bundesebene, aber auch im Ausland, erforderlich. Es kristallisierte sich eine enge Vernetzung mit anderen Rüstungsbetrieben heraus. Diese Erkenntnis 'verleitete' zu weiteren Recherchen und zu einer räumlichen Ausdehnung des Forschungsgebietes, bis über die Landesgrenzen nach Thüringen hinaus. Die juristische Ausbildung erleichterte den Zugang zu Archiven, NS-Prozessakten und anderen Institutionen. Zeitzeugen, die Anfang der 1990er Jahre teilweise noch zu ihren Erlebnissen befragt werden konnten, rundeten das Bild ab. So konnten in den letzten Jahren mehrere Bücher, Fachbeiträge und Abhandlungen zum Thema erscheinen, insbesondere mit dem Schwerpunkt der Entwicklung einzelner Außenlager der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora