Rumänien im Zweiten Weltkrieg. Wie kam es zum Kriegseintritt? Was waren die Folgen des Putsches im August 1944?

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Abteilung für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kam es zum Kriegseintritt des Königreiches Rumänien in den Zweiten Weltkrieg, an der Seite des Deutschen Reiches und Finnlands gegen den großen Nachbarn Sowjet-union? Wie kam es zum Umsturz in Bukarest am 23.VIII.1944, wer war beteiligt, und was waren die Folgen für den weiteren Kriegsverlauf? Mit diesen Fragen soll sich die vorliegende Arbeit beschäftigen. Eine Annäherung an die historischen Fakten ist nur durch Gegenüberstellung und kriti-sches Hinterfragen der einzelnen Quellen möglich, da die verschiedenen Autoren die Ereignisse teils unterschiedlich, teils sogar widersprüchlich darstellen und bewerten, wobei oftmals ein Zusammenhang zu deren jeweiligem Hintergrund zu erkennen ist. Dazu werden Werke west(kontinental)europäischer, osteuropäischer und angelsächsi-scher Autoren verwandt und, wo möglich, einander gegenübergestellt. In der vorliegenden Arbeit wird nun die innen- und außenpolitische Entwicklung Ru-mäniens von der Vorkriegszeit bis zum Kriegsende dargestellt, wobei insbesondere auf die für die Kriegsbeteiligung besonders bedeutsamen territorialen Veränderungen ein-gegangen wird. Der Kriegsverlauf wird nur in seinen Auswirkungen auf Rumänien be-handelt, es soll auch keine Operationsgeschichte geschrieben werden. Von Interesse ist jedoch das Mit- und Gegeneinander hier besonders Deutschlands, Rumäniens und Ungarns an und hinter der Front. Geschildert werden ferner die Versuche sowohl der Regierung als auch der Opposition Rumäniens, einen Separatfrieden herbeizuführen, sowie die dramatischen Ereignisse des Umsturzes im August 1944 mit ihren Folgen für den weiteren Kriegsverlauf.

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