Sammelrezension zu Wagner-Egelhaaf (2014) und Krumrey (2014)
Autor: | Alexander Bärtl |
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EAN: | 9783346331267 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 19.01.2021 |
Untertitel: | Autorschaft und Skandal |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Autobiographie Autorinszenierung Autorschaft Krumrey Leserschaft Skandal Wagner-Egelhaaf |
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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Sammelrezension zu: Wagner-Egelhaaf, Martina: Autorschaft und Skandal. Eine Verhältnisbestimmung. In: Skandalautoren. Zu repräsentativen Mustern literarischer Provokation und Aufsehen erregender Autorinszenierungen, Bd. 1, hgg. von Andrea Bartl und Martin Kraus, Würzburg 2014, S. 27-46. Krumrey, Brigitta: Autorschaft in der fiktionalen Autobiographie der Gegenwart: Ein Spiel mit der Leserschaft. Charlotte Roches Feuchtgebiete und Klaus Modicks Bestseller. In: Theorien und Praktiken der Autorschaft, hgg. von Matthias Schaffrick und Marcus Willand, Berlin/Boston 2014, S. 541-564. Autorschaft und das Verhältnis zwischen Autor und Text rücken seit mindestens zehn Jahren wieder vermehrt in den Fokus der Literaturforschung, sind jedoch auch Teil gesellschaftlicher, medienkultureller Diskussionen geworden. Der/die Autor*in hat, so zeigt es eine Vielzahl an Veröffentlichungen, ebenso wie dessen/deren Text eine bedeutungsschaffende Funktion inne, die nicht vom Text getrennt, sondern vielmehr als ihn ergänzend zu betrachten ist. Die Rolle, oder auch Figur, der/des Autor*in/s in den Medien kann hierbei zu einer wichtigen Instanz für die Rezeption und den Erfolg eines Buches werden. Abhandlungen wie Florian Hartlings Der digitale Autor von 2009 unterziehen das Thema Autorschaft und Medien im Kontext des digitalen Zeitalters einer genaueren Analyse. Christine Künzel und Jörg Schönert (Hg.) tragen in ihrem Sammelband Autorinszenierungen: Autorschaft und literarisches Werk im Kontext der Medien Aufsätze zusammen, die unter anderem Inszenierungsstrategien, 'wie die Selbststilisierung des Künstlers zum Priester [...] und Messias', von Autor*innen seit Beginn des 20. Jahrhunderts untersuchen. Dieser Verschränkung von Autorschaft und Religion, zudem auch Politik, geht Martina Wagner-Egelhaaf in ihrem Aufsatz zu Autorschaft und Skandal. Eine Verhältnisbestimmung im Kontext des Skandals nach, in dem ihrer Auffassung nach die Medien eine wesentliche Rolle spielen.