Samstags, wenn Krieg ist

Die Ichtenhagener Ultras sind voll auf Hass. Die Gruppe um Anführer Wolf Kleinhaupt ist gewaltbereit und skrupellos. In der verschlafenen Kleinstadt mischen sie Partys auf, schänden einen jüdischen Friedhof und verbreiten Angst und Schrecken. Als die Schwester eines Mitgliedes der Ultras ermordet wird, schwören die Neonazis Rache. Der vermeintlich Schuldige ist schnell ausgemacht: Gino, der Sohn des italienischen Pizzeriabesitzers. Eine erbarmungslose Hetzjagd beginnt. Mit diesem Szenario eskalierender Gewalt beschreibt Klaus-Peter Wolf authentisch, wie der Aufbau von Terrorgruppen funktioniert - und offenbart dabei, dass die Arbeit mit V-Leuten in der rechten Szene die Täter eher schützt, anstatt sie zu entlarven. Eine akribisch recherchierte Geschichte über junge Neonazis. Hart. Verstörend. Hochaktuell.

Klaus-Peter Wolf, geboren 1954, lebt als freier Schriftsteller und Drehbuchautor in Ostfriesland. Er veröffentlichte bislang über 60 Bücher für Kinder und Erwachsene. Den Anne-Frank-Preis erhielt er 1985 für das Buch und den Film »Die Abschiebung«. Seine Bücher wurden in 24 Sprachen übersetzt und über 10 Millionen Mal verkauft. Im Pendragon Verlag sind die beiden Romane »Samstags, wenn Krieg ist« und »Traumfrau« erschienen.

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